Digitalisierung zum Angreifen

Am Eingang zum Campus Technopol findet man das Haus der Digitalisierung.

TULLN Es bietet einen 500-Quadratmeter-Showroom mit 360-Grad-LED-Wall, eine Innovation-Lounge, bündelt Know-How und Services zum Thema Digitalisierung und beherbergt den Lehrgang Bio Data Sciences der FH Wiener Neustadt in Tulln ... 

„Das Haus der Digitalisierung hat einen gewaltigen Wow-Effekt...“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der Eröffnung, „wir in  Niederösterreich wollen den digitalen Wandel nicht nur nutzen, sondern aktiv gestalten und beeinflussen.“ 

„Es geht darum, die Chancen, die die Digitalisierung bietet, bestmöglich für unsere Unternehmen zu nutzen“, betonte auch Landesrat Jochen Danninger. Das Land NÖ unterstütze das mit intensivem Breitbandausbau, der Initiative „Digi for Wirtschaft“ (hier seien bereits 28 Millionen Euro an Förderungen geflossen) und nun mit dem Haus der Digitalisierung. 

Und was heißt das alles für den Standort Tulln? „Wir werden das Haus der Digitalisierung als stete Quelle von Anstößen und Inspiration nutzen“, erklärte Bürgermeister Peter Eisenschenk. Es gehe darum, die Stadt noch stärker als Green Smart City zu positionieren und dabei „nie aufzuhören nachzudenken“. Bereits ins Haus der Digitalisierung eingezogen ist der Lehrgang Bio Data Sciences der FH Wiener Neustadt in Tulln. „Ich habe heute die erste Vorlesung hier im ersten Stock gehalten“, berichtete Lehrgangsleiterin Birgit Herbinger. Und sie selbst sei genauso  begeistert wie die Studentinnen und Studenten. 

Ab 17. Jänner kann im Haus der Digitalisierung die erste große Ausstellung „Mensch und Maschine“ im Showroom besichtigt werden.  Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesrat Jochen Danninger nahmen die offizielle Eröffnung des Hauses der Digitalisierung vor; im  Bild mit Bürgermeister Peter Eisenschenk und den beiden Landtagsabgeordneten Christoph Kaufmann (l.) und Bernhard Heinreichsberger (r.).
Foto: Peischl

Quelle: NÖN Ausgabe Nr. 51 erschienen am 14.12.2022